Zur diesjährigen Mathenacht am Gymnasium Sanitz hatten sich 27 Schülerinnen und Schüler angemeldet, was gegenüber den vergangenen Jahren einen leichten Anstieg bedeutete. Die Teilnehmer kamen hauptsächlich aus den Klassenstufen 7 und 8, aber auch die Oberstufe war mit sieben Anmeldungen vertreten. Da war es dann doch recht bedauerlich, dass die Veranstaltung kurzfristig in einen Langen Abend der Mathematik umgewandelt werden musste, da eine Kollegin, die mit den Schülerinnen und Schülern „durchmachen“ wollte, erkrankt war und sich so kurzfristig für sie kein Ersatz mehr fand. Von den 27 Interessenten konnten es schließlich nur 15 einrichten, um Mitternacht aus der Schule abgeholt zu werden. Wie in den letzten Jahren schon tüftelten die Schülerinnen und Schüler an den Aufgaben, die es wieder in sich hatten. Die Stimmung war zunächst prächtig, aber dann dauerte es ein wenig, bis bei der einen oder anderen Aufgabenstellung überhaupt klar war, wie sie gemeint war. Dr. Jonas, der erstmals bei uns an der Mathenacht teilnahm, war auch überrascht vom Anspruch, den einige Aufgaben mit sich brachten. Das nicht als Entmutigung, sondern als Herausforderung aufzunehmen, zeugte von der Motiviertheit der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler. Trotz der limitierten Zeit schaffte es die Gruppe um Nils und Kira fast bis in die zweite Runde. Am Ende fehlte nur noch eine einzige Lösung. Dass einige Schüler nach Kopien von den Aufgaben fragten, um zu Hause an bestimmten Aufgaben weiterzuknobeln, nimmt jeder Mathematiklehrer als gutes Zeichen.
D. Habeck